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Aufbau und Inbetriebnahme

Aufbau des Labornetzteiles

Die Verkabelung ist im nachfolgenden Blockschaltbild zu sehen.

Blockschaltbild

Als Masse-Sternpunkt für das geregelte Netzteil habe ich die Analogregler-Platine gewählt. Die beiden Zusatz-Stromversorgungen sind vom geregelten Netzteil galvanisch getrennt.

Masseverkabelung

Die Stromversorgungsplatinen und die Graetzbrücke plus Kondensatoren sind unter den Kühlkörper montiert in der Hoffnung das es zu keinem Wärmestau kommt. Die Reglerplatine steht für senkrecht vor dem Kühlkörper.

Das LCD mit Controllerplatine, die Ausgangsplatine und später die USB-Platine werden auf der Rückseite der Frontplatte montiert.

Hier eine Innenansicht des Netzteiles:

Innenansicht

Innenansicht ohne Kühlkörper

Ursprüngliche Ansicht ohne Kühlkörper mit den 3 Platinen für Gleichrichtung, Stromversorgung Regler und Prozessor und Zusatzstromversorgung. Der weiße Steckverbinder ist die Schnittstelle zur Frontplatte. Zwischenzeitlich ist die Gleichrichterplatine weggefallen und die Graetzbrücke auf der Grundplatte angeschraubt. Die Kondensatoren von 15000µF sitzen daneben. Auch ist die Zusatzstromversorgungsplatine größer geworden da nun die Überstromabschaltung mit enthalten ist.

Inbetriebnahme

:!: Achtung :!:
Da im Gehäuse 230V~ vorhanden sind, ist die Inbetriebnahme von einer Elektrofachkraft durchzuführen. Auch später sollte vor Öffnen des Gehäuses der Netzstecker gezogen werden.

Zuerst werden die Versorungsspannungen +5V, +10V und -10V für das regelbare Netzteil überprüft und die Spannungen der Zusatzversorgung.
Sind diese in Ordnung kann über die ISP-Schnittstelle die AVR-Software in den Atmel mit einem geeigneten Programmer geflasht werden. Danach geht es weiter mit dem Abgleich.

Abgleich

Für den Abgleich des Labornetzteils muss beim Einschalten des Netzteils der Standby-Taster gedrückt werden. Dabei startet das Kalibriermenü des Netzteils. Es wird eine feste Spannung (15V) und eine festes Stromlimit (1,5A) ausgegeben.

Zuerst wird die Spannung an den Ausgangsbuchse mit einem Multimeter gemessen und diese Spannung mit dem Encoder eingestellt. Dabei die Pfeile auf „Spannung“ stellen (linker Wert) und einmal kurz den Encoder drücken. Wenn der Pfeil blinkt kann der entsprechende Wert durch Drehen des Encoders verändert werden. Danach Encoder nochmals drücken und man ist wieder im Hauptmenü. Danach das Multimeter auf Strommessung umstellen wieder an die Buchsen anschließen. Den angezeigten Wert des Multimeters rechts bei „Strom“ mit dem Encoder wie oben beschrieben einstellen. Nicht vergessen das Multimeter wieder abstecken von den Buchsen.

Nach dem Speichern der Werte durch langes Drücken des Encoders wird ein Korekturfaktor für Spannung und Strom berechnet und im EEPROM des AVR abgelegt. Der AVR wird automatisch resettet und das Netzteil startet im Normalmodus.

Die Zusatzstromversorgung +5V/1A und +/-12V/100mA sind Festspannungsregler und müssen nicht abgeglichen werden. Was aber abgeglichen werden muß sind die Überstromsicherungen. Dazu entweder eine elektronische Last oder einen regelbaren Widerstand entsprechender Leistung plus in Reihe dazu ein Multimeter für Strommessung an die entsprechenden Buchsen anschließen. Mit dem Poti bzw. elektronische Last den maximalen Strom einstellen und danach das entsprechende Poti auf der Platine langsam verdrehen bis die Überstromsicherung anspricht. Man kann den Widerstand für den maximalen Strom auch einstellen indem man den Lastwiderstand an die Buchsen für 0-30V an schließt, entsprechende Spannung mittels Encoder einstellen plus Strom und dann den Widerstand auf den Abschaltstrom einstellt.

Damit ist der Abgleich abgeschlossen.

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labornetzteil/inbetriebnahme.txt · Zuletzt geändert: 2017/04/15 22:59 (Externe Bearbeitung)
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